Ziele der Zusammenarbeit in einer Absichtserklärung besiegelt
Was macht unsere Region einzigartig? Wie können verborgene Potenziale gehoben und sichtbar gemacht werden? Diese Fragen und die Herausforderungen von heute und morgen wollen die Hochschule Merseburg, die Städte Merseburg, Schkopau, Leuna, Bad Lauchstädt, Braunsbedra, Mücheln und Bad Dürrenberg sowie das Merseburger Innovations- und Technologiezentrum (mitz) künftig gemeinsam angehen. Die entwickelten Ideen, Projekte und Aktivitäten sollen dann kooperativ und aufeinander abgestimmt umgesetzt werden.
Absichtserklärung besiegelt
Die genannten Städte und Gemeinden profitieren direkt und indirekt vom wissenschaftlichen Wirken und der regionalen Ausstrahlung der Hochschule Merseburg. Im Gegenzug ist der Erfolg der Hochschule im Wettbewerb der Hochschulen unmittelbar mit der Standortattraktivität seiner umliegenden Gemeinden verknüpft. Durch interkommunale Kooperation und Zusammenarbeit soll es den beteiligten Partnern verstärkt gelingen, eine übergreifende Region zu formen und Herausforderungen wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Art gemeinschaftlich zu bewältigen. Hierfür wird ein regelmäßiger Austausch durch eine Kooperation fest verankert. Dies bildet die Basis für eine zielgerichtete und umsetzungsorientierte Zusammenarbeit. Zudem soll damit die Kommunikation der gemeinsamen Projekte und Aktivitäten nach innen und nach außen intensiviert werden.
Ziele der Zusammenarbeit
Alle Kommunen einen die Herausforderungen aus dem zunehmenden Mangel an Fachkräften und den Folgen des demografischen Wandels. An der Hochschule Merseburg und bei deren wissenschaftlichen Partnern bestehen besondere Chancen und Erfahrungen, um junge, talentierte Menschen überregional anzuziehen und ihnen das Handwerkszeug zu vermitteln, um für die Herausforderungen von heute und morgen fit gemacht zu werden. Angesichts zunehmender hochqualifizierter Arbeitsplatzangebote in der Region gelingt es aber noch ungenügend, hierfür auch in ausreichender Zahl junge Personen zu gewinnen und diese mit ihren Familien in der Region zu halten. Durch die intensivere Auslotung der Potenziale und Anforderungen für Leben, Wohnen und Arbeiten in der Region und ein gemeinschaftliches Agieren soll es gelingen, mehr junge Menschen zu erreichen und ihnen diese Region ein berufliches und familiäres zu Hause, eine „HOME-Base“ werden zu lassen.
Prof. Dr. Markus Krabbes, Rektor Hochschule Merseburg: „Erst im Zusammenspiel können wir den Megatrends: Fachkräftenotstand, regionaler Strukturwandel, digitale Transformation und demografischer- sowie gesellschaftlicher Wandel erfolgreich wirksam begegnen. Deswegen freue ich mich, dass wir zukünftig unsere Kräfte noch besser bündeln und das Know-how aller Partner einfließen lassen, um als Hochschulstandort weiterhin erfolgreich zu sein und unsere Region zum Wohle aller gemeinsam weiterzuentwickeln.“