Neue Trinkbrunnen bereichern Merseburg

Roms Stadtbild ist neben beeindruckenden historischen Bauten besonders von seinen vielen Trinkbrunnen geprägt. Ein Stückchen „Ewige Stadt“ hat Merseburg nun auch auf dem Entenplan und am Rudolph-Breitscheid-Platz. Die gut aussehenden blauen Brunnen sollen Zugang zu sauberem Trinkwasser im öffentlichen Raum ermöglichen und so die Lebensqualität der Bürger:innen erhöhen. Besonders in Hinblick auf die heißer werdenden Sommer freut sich Oberbürgermeister Sebastian Müller-Bahr über die neuen Abkühlungsmöglichkeiten.
Diese wichtige, aber zugleich teuere Maßnahme war nur möglich durch starke Partnerschaften: Straßen- und Grünflächenamtsleiter Gerd Heimbach lobt deswegen freudig alle Beteiligten für ihr Engagement.
Während die MIDEWA für jeweils 9.900 Euro die Brunnen und ihren Aufbau ermöglicht hat, hat die Stadt Merseburg als Hilfsleistung die Anschlüsse beigetragen. Die Unterhaltung erfolgt durch die MIDEWA und dazu wurden auch die ersten Sponsoren gefunden: Der Altstadtverein spendete 2.000 Euro – davon sind 464 Euro von den Stadtführer:innen aufgebracht worden (Spenden zu Weltgästeführertagen) und 1.100 Euro von der Saalesparkasse als Mitglied des Vereins. Der Rest ergibt sich aus allgemeinen Spenden der Mitglieder.
Die Trinkbrunnen sind auch ein gutes Beispiel für den nachhaltigen Erfolg des Bürgerbudgets: Schon seit dem ersten Jahr betonten der OB und die Stadträte, dass es sich lohnt, Vorschläge einzureichen, selbst wenn sie es nicht unter die 70.000-Euro-Marke schaffen. Während 2023 der Traum vom Trinkbrunnen in der Innenstadt noch platzte, können sich die Merseburger:innen und ihre Besucher:innen nun seit April 2025 über die neue Abkühlung freuen und sich doch ein bisschen wie in Rom fühlen.